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Security als Touchpoint

Facility Management: Security » Geschäftsprozesse » Touchpoint

Security als Touchpoint: Sicherheit sichtbar, serviceorientiert und markenwirksam gestalten

Security als Touchpoint: Sicherheit sichtbar, serviceorientiert und markenwirksam gestalten

Sicherheitsdienste im Gebäude gelten oft als rein operative Notwendigkeit – doch in Wirklichkeit sind sie einer der ersten und letzten Touchpoints, die Mitarbeitende, Besuchende, Liefernde oder externe Partner mit einer Organisation haben. Ein gut aufgestellter Sicherheitsdienst ist damit nicht nur Schutzfunktion, sondern auch Visitenkarte, Kommunikationsschnittstelle und Teil der Markenidentität. Security ist mehr als Zugangskontrolle: Als Touchpoint im Gebäude prägt sie das Sicherheitsgefühl, die Atmosphäre und den Gesamteindruck – bewusst oder unbewusst. Die strategische Gestaltung dieses Kontakts ist ein Erfolgsfaktor für Nutzerzufriedenheit, Vertrauensbildung und die Wahrnehmung des Gebäudemanagements. Sicherheitsdienste sollten bewusst als „Service mit Schutzfunktion“ verstanden werden – mit klarer Rollenbeschreibung, geschultem Auftreten, technischer Ausstattung und digitaler Unterstützung. Das Facility Management ist hierbei Koordinator zwischen Risikoabwehr, Nutzerkomfort und Markenerlebnis.

Sicherheitsdienste als Service-Touchpoint im Gebäude

Warum Security ein entscheidender Touchpoint ist

  • Erster Kontaktpunkt am Gebäude: Empfang, Schleuse, Schranke – hier beginnt die Nutzererfahrung

  • Wahrnehmung von Professionalität und Schutz: Auftreten, Kleidung, Sprache, Technik beeinflussen Vertrauen

  • Schnittstelle zu allen Stakeholdern: Besuchende, Liefernde, Dienstleister, Mitarbeitende

  • Reaktion auf besondere Situationen: Konflikte, Zwischenfälle, Orientierungsbedarf

Gestaltungsdimensionen eines serviceorientierten Security-Touchpoints

Dimension

Gestaltungsaspekt

Auftreten

Kleidung, Begrüßung, Körpersprache, Serviceorientierung

Kommunikation

Mehrsprachigkeit, Tonfall, aktive Hilfestellung

Technik

Tablet für Besuchsmanagement, Funkverbindung, Zugangskontrolle mit QR-Scan

Umgebung

Gestaltung des Empfangs- oder Kontrollbereichs – sauber, einladend, funktional

Prozessklarheit

Klare Anweisungen, nachvollziehbare Abläufe, situationsangepasste Reaktion

Sichtbarkeit

Präsenz ohne Bedrohung – „sichtbar sicher“, nicht „unsichtbar stumm“

Erfolgsfaktoren für die Transformation zur Touchpoint-orientierten Sicherheit

  • Schulung und Briefing des Sicherheitspersonals in Kundenkontakt, Verhalten in Ausnahmesituationen, kultureller Sensibilität

  • Digitale Unterstützung (z. B. Besuchsvoranmeldung, automatisierte Check-ins, mobile Kontrollrunden)

  • Verzahnung mit Empfang, Gebäudekommunikation und Nutzerführung

  • Einbindung in ESG-Strategien (z. B. soziale Verantwortung, Arbeitsbedingungen der Dienstleister)

  • Verknüpfung mit Markenwerten: Sicherheitsdienst als Teil der Unternehmenskultur (z. B. freundlich, hilfsbereit, klar)

Typische Berührungspunkte im Alltag

Touchpoint

Beispiele für Gestaltung

Haupteingang

Begrüßung, Badge-Ausgabe, Besucherlenkung, freundliche Hinweise

Schleusen / Zufahrten

Einfache, klare Kommunikation mit Liefernden – auch bei Zeitdruck

Nachtbesetzung / 24/7-Einsatz

Sicherheitsgefühl bei spätem Dienst, ruhige Ansprache bei Alarm

Baustellenzugänge

Ausweiskontrolle, PSA-Check, freundliche Klarstellung der Regeln

Zutrittsverweigerung

Klare, respektvolle Kommunikation – „Nein“ ohne Eskalation

Schnittstellen im FM- und Sicherheitsmanagement

  • Besuchermanagement / Empfangssysteme

  • Brandschutz, Notfall- und Räumkonzepte

  • Zutrittsmanagement und Smart Building Systeme

  • IT-Security (z. B. bei Ausweisdaten, Kameraüberwachung)

  • Reinigung, Energie und Nachhaltigkeit (z. B. bei Kontrollgängen, Energiesparhinweisen)

Fazit: Sicherheitsdienste als Beziehungsgestalter

Ein moderner Sicherheitsdienst ist mehr als Kontrolle – er ist Beziehungsmanager, Markenbotschafter und Schutzfaktor in einem. Wer diesen Touchpoint bewusst gestaltet, kann Vertrauen aufbauen, Abläufe vereinfachen und die Marke stärken.