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Personenschutz

Die Durchführung von Bedrohungsanalysen hilft bei der Identifizierung von Risiken und ermöglicht die Implementierung gezielter Schutzmaßnahmen

Eine Kombination aus physischen und technischen Sicherheitslösungen, darunter Zutrittskontrollsysteme und Videoüberwachung, gewährleistet effektiven Personenschutz. Schulungen im Bereich Sicherheit und Selbstschutz erhöhen das Bewusstsein der Mitarbeiter für potenzielle Gefahren und verbessern ihre Fähigkeit, auf Bedrohungen zu reagieren.

Personenschutz: Herausforderungen, Strategien und bewährte Verfahren

Personenschutz (2121)

Beim Personenschutz handelt es sich um ein eher seltenes Facility Produkt. Der Personenschutz kann auch nur zeitweise erforderlich sein, etwa wenn ein Unternehmen in eine kritische Situation gerät. Ein Grund dafür könnte sein, dass Produkte aus diesem Unternehmen erheblichen Schaden verursacht haben oder unter solchem Verdacht stehen. Die Hauptaufgabe besteht darin, gefährdeten Personen Schaden fernzuhalten und ihre persönliche Sicherheit sicherzustellen.

Unter Gefährdungen dieser hier vorkommenden Kategorien versteht man vor allem:

  • Entführungen

  • Erpressungen

  • Drohungen und

  • Mordversuche.

Worin besteht der Personenschutz

Personenschutz ist grundsätzlich eine präventive Maßnahme. Seine Aufgabe besteht darin, die Sicherheit einer schutzwürdigen Person zu gewährleisten. Diese Person wird als Schutzperson bezeichnet. In der Öffentlichkeit erfolgt der Schutz meist durch spezielle Bewachung. Die primäre Funktion dieser Bewachung ist, das Leben und die körperliche Integrität der Schutzperson zu sichern. Häufig sind Schutzpersonen Individuen, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen oder zeitweise im Mittelpunkt des Interesses geraten und daher einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Eine solche Risikobewertung basiert in der Regel auf einer zuvor durchgeführten Gefahrenanalyse.

Personenschützer im Kontext des Facility Managements in Unternehmen sind selten. In der Regel bieten private Sicherheitsdienste oder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst diesen Dienst an. Bei hoch gefährdeten Schutzpersonen kann der Einsatz von mehreren Personenschützern erforderlich sein.

Die angewandte Taktik spielt eine wesentliche Rolle bei der Abwehr von Gefahren. Eine gängige Methode ist das "Schutzkreuz", bei dem Personenschützer in einer diamantartigen Formation um die Schutzperson positioniert sind. Personenschutzmaßnahmen finden hauptsächlich in unmittelbarer Nähe zur Schutzperson statt. Eine umfassende Absicherung erfordert den Einsatz mehrerer Kräfte. Bei mobilen Einsätzen bildet man ein Begleitkommando, und die Fahrzeuge für die Schutzperson sind oft speziell modifiziert.

Personenschutz umfasst nicht nur den unmittelbaren Schutz der Schutzperson. Er beinhaltet vor allem das frühzeitige Erkennen von Gefahren und das Ergreifen von Maßnahmen, um diese Gefahren abzuwenden. Dazu sind spezielle Schulungen und Erfahrungen erforderlich, um beispielsweise auffälliges Verhalten oder das Mitführen ungewöhnlicher Gegenstände sicher zu identifizieren.

Bei umfangreichen Absicherungsmaßnahmen sind viele Einsatzkräfte erforderlich. Bei mobilen Einsätzen werden Begleitkommandos in speziell ausgestatteten Fahrzeugen eingesetzt, die äußerlich oft identisch sind.

Die Arbeitsausstattung des Personenschützers besteht u.a. aus:

  • Schusswaffen,

  • Kommunikationsmittel unterschiedlichster Art

  • sicherheitsrelevanter Kleidung, die die eigene Einsatzfähigkeit und das Leben nicht gefährden.

Anforderungen

Personenschützer arbeiten immer in Zivil. Trotz gängiger Klischees sind Personenschützer meist unauffällige Personen. Bei der Auswahl für einen speziellen Auftrag ist es wichtig, dass sich der Personenschützer gut in das Umfeld einfügt. Er besitzt eine hervorragende Beobachtungs- und Auffassungsgabe. Körperliche Belastbarkeit, exzellente Umgangsformen und eine breite Allgemeinbildung sind ebenfalls erforderlich. Optimal sind dazu gute Fremdsprachenkenntnisse. Er ist ein versierter Organisator und kann außerdem ausgezeichnet Autofahren. Die waffenlose Selbstverteidigung gehört zu seinen wesentlichen Fähigkeiten.

Maßnahmen des Personenschutzes

Der Personenschutz besteht aus einer Reihe von Maßnahmen.

der Analyse

  • Gefährdungsanalyse (Art und Ausmaß der Bedrohung ermitteln),

  • Aufklärungsmaßnahmen (wichtigste Grundlage für Schutz),

  • Ausspähung der Lebensgewohnheiten des Opfers erkennen.

der Sensibilisierung

  • Schutzperson und deren Familienangehörige für Gefahren sensibilisieren,

  • Sicherheitsvorkehrungen treffen und einhalten,

dem Schutz.

  • Begleitschutz (Personenschützer in unmittelbarer Nähe der Schutzperson),

  • entsprechend des jeweiligen Gefährdungsgrades die Schutzperson ständig oder zu Anlässen von Personenschützern begleiten.